
- Artikel-Nr.: 20971
139 Seiten, gebunden, 1999. An Richard Teichmann, der von der Schachwelt schon lange vergessen ist und dessen 130. Geburtstag sich im Dezember 1998 jährte, soll dieses kleine Buch erinnern.
Denn nicht nur Lasker und Tarrasch, die auch heute noch sehr bekannt sind, haben das deutsche Schach gestaltet, sondern auch die vielen, in ihrem Schatten kämpfenden Meister wie Mieses, von Bardeleben, Minckwitz, Swiderski, Walbrodt usw. und eben auch Richard Teichmann, haben zum Fundus der deutschen Schachgeschichte Entscheidendes beigetragen.
Weltmeister wie Steinitz, Lasker, Capablanca oder Aljechin haben stets mit Hochachtung von der tiefen Schachkunst des "germanischen Schachriesen", wie Teichmann in der ausländischen Schachpresse gerne genannt wurde, gesprochen.
Zwar reduziert sich Teichmanns ganz großer Erfolg nur auf ein Turnier, nämich auf Karlsbad 1911, aber dies reicht aus, um ihm für immer einen Platz in Caissas Annalen zu sichern. Hat er doch hier die gesamte Weltelite distanziert und einen kleinen, aber unvergänglichen Schritt in den Schacholymp getan.