Fischer, Meine 60 denkwürdigen Partien

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Rattmann 2004, 314 Seiten, gebunden Nach seinem Rücktritt vom Interzonenturnier in Sousse... mehr
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Rattmann 2004, 314 Seiten, gebunden

Nach seinem Rücktritt vom Interzonenturnier in Sousse 1967 hatte Fischer sich vom Weltmeisterschaftszyklus selbst ausgeschlossen und nahm bis zum Jahre 1970 nur an zwei Turnieren teil: Netanya und Vincovci. In diese Zeit relativer schachlicher Enthaltsamkeit fällt auch die Erstveröffentlichung von Meine 60 Denkwürdigen Partien. Bereits in der ersten Partie gegen Sherwin aus dem Jahre 1957 demonstriert der damals gerade einmal 14jährige Fischer, der sich ein Jahr später für das Kandidatenturnier in Jugoslawien qualifizieren wird, seine virtuose Technik, die, wie Evans in der Einführung zu dieser Partie schreibt, sein Markenzeichen werden wird. Meine 60 Denkwürdigen Partien ist auch die Geschichte vom Aufstieg dieses hochbegabten Jungen in die absolute Weltspitze. Fischer hat nun aber nicht einfach seine »besten« Partien für diese Sammlung ausgewählt, sondern diejenigen, die für ihn von besonderer Bedeutung waren. Alle großen Spieler seiner Epoche sind vertreten, selbst die Niederlagen gegen Spassky, Tal und Geller sind nicht ausgespart. Und obwohl die Kommentare Jahre nach den Partien abgefaßt wurden, spürt man immer noch die starken Emotionen, die sich bei Fischer einstellten, wenn er sich an bestimmte Momente erinnerte.
»Ich wußte, daß ich eine Figur verlieren würde, konnte es aber einfach nicht glauben. Ich mußte noch einen weiteren Zug machen, um zu sehen, ob dem wirklich so wäre!« lautet seine Schlußanmerkung zur Niederlage gegen Spassky, die er zum Anlaß nimmt, eine Widerlegung des Königsgambits zu publizieren. Und einen Zug aus seinem ersten Sieg gegen Tal kommentiert er wie folgt:
»Aber ich wollte den Bauern. Bei nur zwei Remisen gegen Tal aus sechs Versuchen hatte ich keine Lust zu spekulieren. Schließlich nimmt er ein sündhaftes Remis gegen Botvinnik zum Anlaß für seitenlange Analysen eines komplexen Turmendspiels, in die Botvinniks Analysen mit eingeflochtensind, und man hat den Eindruck, als wolle er die Partie nun gleichsam als Analyseduell fortsetzen.
Im Jahre 1970 verzichtet Pal Benkö zugunsten von Fischer auf seinen Platz im Interzonenturnier in Palma de Mallorca. Der Rest ist Geschichte.

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